Grafschafter Schulgeschichte

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Bentheim-10

Entwicklung des Schulwesens in Bad Bentheim

Burg-Gymnasium Bad Bentheim im Jahr 2010
Viel Applaus gibt es beim Schulkonzert im Forum des Burg-Gymnasiums. Rund 70 Schüler der Gymnasien Melle, Bersenbrück und Bad Bentheim spielen nach einem mehrtägigen Orchestertreffen im Kloster Frenswegen Melodien aus den Musicals "The Phantom of the Opera" und "Hair", dem Film "Star Wars" sowie Konzerten von Vivaldi und Josef Haydn. Die künstlerische Leitung haben die Lehrerinnen Tomke Boomgarten-Schubandt (Bad Bentheim), Celine Isambard und Maike Schumann (beide Bersenbrück) sowie Anke Nowak- Peuder und Petra van Verth (beide Melle). (GN, 26.1. und GW, 27.1.2010)
"Grafschafter Kurzfilmnacht"

Der Kurs "Journalismus" im Rahmen des so genannten Seminarfaches führt die diesjährige "Grafschafter Kurzfilmnacht" unter dem Motto "Klappe, die Dritte" durch. Verantwortliche Lehrkräfte sind Dr. Thomas Füser und Margit Kreymborg. Das Programm dauert zweieinhalb Stunden. Wie schon in den Vorjahren präsentieren die Schüler der Jahrgangsstufe 13 ihre Filme, die sie im Laufe der letzten beiden Semester zum Oberthema "Jugendkultur in der Obergrafschaft" gedreht haben. Diesmal werden elf Reportagen gezeigt. (SZ, 31.1.2010)

Die 13. Jahrgangsstufe veranstaltet im Forum des Gymnasiums die "Nacht der Talente". In einer bunten Talentshow beweisen die Abiturienten, aber auch Lehrer und Schüler der unteren Klassen, mit Musikstücken und Aufführungen ihr Können. Mit den Einnahmen wird der Abiball im Sommer finanziert. (GN, 4.3.2010)

Beim "BörsenCup 2010" der Volksbank eG gewinnen die "Funny Money Maker" vom Burggymnasium das Online-Börsenspiel. Am BörsenCup nahmen acht Schulen mit 86 Schülergruppen teil. Dabei wurden 3.336 Wertpapierkäufe/-verkäufe ausgeführt. Die Siegergruppe vom Burggymnasium konnte ihr Spielkapital innerhalb der vierwöchigen Spieldauer um 4.197,72 Euro auf 104.197,72 Euro erhöhen. (GW, 17.3.2010

Der gebürtige Neuenhauser Klima-Experte Dr. Artur Runge-Metzger hielt vor Mittel- und Oberstufenschülern einen Vortrag über seine Arbeit in der EU-Kommission in Brüssel. "Das Klima von morgen ist die Herausforderung von heute", meinte der Direktor bei der Europäischen Kommission in Brüssel und warnte: "Wenn wir jetzt nichts tun, um der globalen Erwärmung entgegen zu wirken, dann wird es, wenn Sie Ihren 60. Geburtstag feiern , Städte wie London, Rotterdam oder Hamburg nicht mehr geben". (GN, 17.5.2010)

Im Bezirks-Vorentscheid des Schulwettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia" siegen die Fußballer des Burg-Gymnasiums gegen die HRS Spelle und stellen damit die beste Schulmannschaft aus der Grafschaft und dem Emsland. (GN, 19.5.2010)

Die Theater-AG spielt in diesem Jahr das Schauspiel "Endstation" von Sabrina Gabler. Darin geht es um Gewalt in der Schule. Das Stück bringt einen Amoklauf auf die Bühne. Im Mittelpunkt stehen Kai (Benjamin Kues) und sein einziger Freund Stefan (Andreas Meister). Als Außenseiter müssen sie in ihrer Klasse körperliche und seelische Gewalt einstecken. Ihr gelegentliches Aufbegehren wird mit Demütigungen, Zerstörungen und Schlägen beantwortet. (GW, 19.5; GN, 20.5. und 1.6.2010)

Große Freude herrscht bei den Schülern und den verantwortlichen Lehrern der Freiherr-vom-Stein-Realschule in Nordhorn, der Realschule Emlichheim, des Burg-Gymnasiums Bad Bentheim und des Schulzentrums Lohne. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichen der Kreisvorsitzende, Landrat Friedrich Kethorn, und die Bezirksvorsitzende, Evelyn Kremer-Tandien, den Schulen die Ehrenmedaille des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge für ihr langjähriges Engagement. (GN, 22.5. und GW, 27.5.2010)

Einer der angesehensten deutschen Pädagogen, Dr. Heinz Klippert aus Landau sprach vor rund 150 Lehrkräften des "Kooperationsverbundes Hochbegabung in der Obergrafschaft", dem neben dem Burg-Gymnasium die Grundschulen in Gildehaus, Bentheim und am Süsteresch in Schüttorf angehören. Er empfahl eine "schulische Förderkultur". Die "lehrerzentrierte Einzelkindförderung" sei angesichts der Klassengrößen ein "unerfüllbarer Wunschtraum". Durch geschickte "Lernspiralen" aus verschiedenen Schritten und Methoden könne man den Schülern wirksame Anstöße und Hilfen geben. Es gehe darum, das selbstständige Arbeiten der Lernenden zu stärken. Der Pädagoge wandte sich gegen das bisherige "45-Minuten-Prinzip". Mit Doppelstunden aus jeweils 90 Minuten lasse sich mehr erreichen. Dies gelte vor allem dann, wenn die ins Auge gefassten Lernspiralen mehrere Schritte enthalten. (GN, 25.6. und GW, 23.6.2010)

Einen Artikel "Leseförderung konkret" finden Sie im Internet bei Dr. Heinz Klippert unter Aktuelle Beiträge zum Herunterladen.

Zum "Tag der Architektur" in Niedersachsen am 27. Juni 2010 wurde auch das Forum des Burg-Gymnasiums des Architekturbüros Breidenbend-Pena ausgewählt, das nach der Architektenkammer ein Beispiel für gute Architektur ist. Hierzu heißt es: "Klare Architektur – Der konkrete Wunsch des Bauherrn sowie Lage und Zuschnitt des Grundstücks waren entscheidend für die architektonische Lösung. Aus allen Haupträumen ist der Bentheimer Wald erlebbar. Herzstück der Anlage ist die Aula, die auch als Konzert- und Theatersaal genutzt wird. Die östlich anschließenden Klassenräume für den Musikunterricht sind so angeordnet, dass die Bühne auch zur Ergänzung dieser Musikklassen genutzt werden kann."

Musik, Tanz, Filme, szenische Darstellungen und kurze Vorträge beleuchten humorvoll die Geschichte und das Leben in der Grafschaft Bentheim als Beitrag des Gymnasiums zum 125-jährigen Jubiläums des Landkreises, wobei unterschiedliche Aspekte der Kreisgeschichte aufgegriffen werden. Unter der Leitung von Dr. Thomas Füser, Hartmut Meyer und Kirsten Sieking werden die Showelemente zusammengeführt und die Abfolge kongenial aufeinander abgestimmt. Schulleiter Manfred Heuer stellt in seiner Begrüßung das breite Spektrum an Themen heraus, die fächerübergreifend und handlungsorientiert von den rund 200 aktiv an der Präsentation beteiligten Schülern unter der Anleitung von 20 Lehrern aller Fächer umgesetzt werden. (GW, 15.9.; GN, 16.9. und 27.9.2010; ein Leser bedauert, dass leider kein Heimatlied zu hören war, GN, 7.10.2010: Jahrbuch 2011, Seite 42)

Die Gelder aus dem Konjunkturpaket II des Bundes und des Landes Niedersachsen machten das energetische Sanierungsprojekt des Landkreises beim Burggymnasium möglich. Die mehrere Jahrzehnte alten Schulgebäude erhielten eine neue Hülle. Sie sehen jetzt nicht nur besser aus, sondern benötigen auch erheblich weniger Energie als bislang. Die 2,5 Millionen Euro teuren Arbeiten haben einen Monat gedauert. Die ersten Auswirkungen der energetischen Sanierung haben Schulleitung und Hausmeister schon festgestellt: Die Heizung konnte wieder abgestellt werden, weil es in den Klassen zu warm geworden war. (GN, 25.9. und 29.9.2010)

Die "Wies´n", das Oktoberfest auf dem Schüttorfer Kuhmplatz, beginnt mit einer "Wies´n Abi Party", an der sich laut Pressemitteilung des Veranstalters auch das Missionsgymnasium Bardel und das Burggymnasium beteiligen. Die beiden Schulleiter betonen, dass ihre Schulen mit dieser Veranstaltung nichts zu tun haben. (GN, 7.10.2010)

Seit zehn Jahren gibt es in der Grafschaft den Verein „Zukunft entwickeln“, der sich gegen die Versklavung von Kindern und für ihre Bildung einsetzt. Eben so lange läuft ein Schulprojekt des Vereins in Nepal, das von Spendengeldern, überwiegend aus der Grafschaft Bentheim, getragen wird. Sulo Shrestha-Shah aus Nepal wird über Details ihre Arbeit berichten. Sie ist mit dem Cousin des nepalesischen Königs verheiratet und Vorsitzende der Hilfsorganisation „Hoste Hainse“. Im Vorfeld der öffentlichen Veranstaltung stellt Shrestha-Shah den Schülern und Schülerinnen des Missionsgymnasiums Bardel und Schulklassen des Burg-Gymnasiums Bad Bentheim das Projekt „Sarlahi“ vor. Die Prinzessin nimmt eine Spende in Höhe von 1.181 Euro entgegen. Das Geld stammt aus mehreren Aktionen der Schülerschaft. (GN, 23.10.; GW, 3.11.2010)

Unter Anleitung des Prähistorikers und Archäologen Dr. Ulrich Stodiek, Leiter des Büros für Erlebnisarchäologie und Kulturvermittlung in Haan, lernten 138 Schüler der Jahrgangsstufe 5 des Burg-Gymnasiums bei einer "Reise in die Steinzeit" viel Wissenswertes über das Leben vor 12.000 Jahren. Zuvor hatten die Schüler im Unterricht das Jugendbuch "Rokal, der Steinzeitjäger" von Dirk Lornsen gelesen. (GW, 3.11.2010)

In der großen Pause erhalten die Schüler in der Cafeteria der Schule geschmierte Brötchen, die ab 8 Uhr von den "Frühstücksmüttern" vorbereitet wurden. Insgesamt gibt es 52 "Frühstücksmütter" und 17 Ersatzkräfte. Angefangen hat alles vor 15 Jahren, damals noch im Kleinen in einer provisorischen Küche im Altbau. Seit fünf Jahren können die Schüler am Burg-Gymnasium ein warmes Mittagessen einnehmen. 2007 konnte die ausgebildete Hauswirtschafterin Annegret Schulte-Landwehr für die Küchenleitung gewonnen werden. Seitdem wird in der Cafeteria täglich frisch gekocht. Täglich werden zwischen 60 und 100 Essen plus 80 Snacks zubereitet. Neben einem Verein, der alles finanziert und organisiert, hat sich eine Schüler-AG aus den neunten und zehnten Klassen gebildet, die sich um den Kioskverkauf in den Pausen kümmert. (GN, 25.11.2010; Jahrbuch 2011, Seite 41)

Quellen:
Jahrbücher Burg-Gymnasium Bad Bentheim, Jahrgänge 2005, 2006, 2007
Festschrift: 25 Jahre Burggymnasium Bad Bentheim, 1987
Artikel aus der örtlichen Presse, im Text angegeben.
Berichte in der Homepage des Burg-Gymnasiums unter "BGB Aktuell"

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