Grafschafter Schulgeschichte

Startseite     Kontakt      Impressum

Em-18

Entwicklung des Schulwesens in der Samtgemeinde Emlichheim

Volksschule Vorwald

Zur Schulgemeinde Vorwald gehörten die Gemeinden Vorwald und Eschebrügge. Vorwald hatte im Jahre 1894 217 und Eschebrügge 142 Einwohner. Vor der Vereinigung beider Gemeinden im Jahre 1857 hatte jede Gemeinde eine Schule, in denen aber keine seminaristisch gebildeten Lehrer, sondern einfache Bauern unterrichteten. Hier waren u. a. Jan Hüsis und Derk Poest tätig. Unterrichtsgegenstände waren Religion, Rechnen, Lesen und Schreiben. Im Sommer war kein Unterricht, im Winter wurde meistens an drei Tagen in der Woche unterrichtet.

1853 - Der Königliche Oberkirchenrat in Nordhorn vereinigt die Bauernschaften Vorwald und Eschebrügge zu einer Schulgemeinde.

1857 - In der Mitte zwischen den beiden Bauernschaften, mitten in der Heide, am Weg nach Coevorden, wird eine neue Schule gebaut. Die Kosten des Baus müssen von beiden Gemeinden getragen werden. Der erste Lehrer an der neuen Schule ist Herr Velsink, der aus Vorwald stammt, in der Nähe der Schule wohnt und bis 1890 tätig ist. Da nach der Pensionierung von Lehrer Velsink die Lehrer zunächst sehr häufig wechseln, erfolgt ihre Auflistung im Anhang.

1862 - Das Gehalt des Lehrers wird auf 390 Mark jährlich festgesetzt; davon leistet die Gemeinde 255 Mark und der Staat 135 Mark. Bis zum Jahre 1876 steigt das Gehalt des Lehrers bis auf 510 Mark an, 1876 wird es auf 660 Mark erhöht, dazu kommen noch am Ende des Jahres 60 Mark Staatszuschuss, so dass das Lehrergehalt 720 Mark beträgt. Davon leistet die Gemeinde 335 Mark und der Staat 385 Mark. Ab 1881 beträgt das Gehalt 750 Mark und 60 Mark Mietentschädigung, ab Ostern 1894 810 Mark und 60 Mark Mietentschädigung, zusammen 870 Mark.

1871 - Anfänglich ist die Schule mit Dachziegeln gedeckt. Weil aber der Wind wegen der völlig ungeschützten Lage großen Schaden an den Dachziegeln anrichtet, wird der obere Teil der Schule 1871 mit einem Strohdach versehen. Das Licht gelangt durch 6 Fenster in den Unterrichtsraum, 3 an der Südseite, 3 an der Nordseite. Der Schornstein befindet sich auf dem schrägen Dach an der Südostseite. Im Schulraum sind 15 Bänke untergebracht, 7 an der Nordostseite, 8 an der Südwestseite. Ein Schrank dient zur Aufbewahrung der Hefte und der Handarbeitssachen. Es stehen 3 Wandtafeln mit einem Gestell zur Verfügung; auch ist ein Kartenhalter angebracht.

1876 - Der Schule wird bei der Markenteilung 1/10 Erbesgerechtigkeit gegeben. Sie erhält 1,72 ha Heidegrund bei der Schule, in der Nähe der Schule 23,9 a als Heide und 19,2 a als Grünland, in Heesterkante 74,4 a Moorgrund und im sogenannten "Brook" 84,1 a Wiesengrund.

1878 - Um die Schule wird ein Wall aufgeworfen, der dann 1879 mit Birkenpflanzen (Kosten: 3 Mark) bepflanzt wird. Es wird ein neuer Brunnen bei der Schule angelegt. An Lehrmitteln werden 3 Wandkarten und eine Rechenmaschine angeschafft.

1888 - Die Schule wird von innen und außen gestrichen. 1890 wird der Fußboden ausgebessert, 1891 werden neue Turngeräte, ein Reck und 2 Barren, und 1892 die Karte von der Provinz Hannover angeschafft.

1890 - Nachfolger von Lehrer Velsink wird Lehrer Siek, der am 2. Oktober von Lokalschulinspektor Pastor Weusmann eingeführt wird. Die weiteren Lehrer, die in der Regel nur zwei Jahre bleiben, sind im Anhang aufgeführt

1894 - Lehrer Wieferink beginnt mit dem Schreiben der Schulchronik. Er schreibt hierin zu den schulischen Verhältnissen: Die Schule gliedert sich in drei Stufen und wird von 51 Kindern besucht. Es wird nur Deutsch gesprochen, früher auch noch Holländisch. Mit Ausnahme der Kinder lutherischer Grenzbeamten sind die Kinder reformiert. Der Schulweg ist weit und beträgt teilweise eine 3/4 bis 1 Stunde. Im Sommer erhalten die Stufen I. und II. morgens von 7- 10 Uhr Unterricht. Um halb zehn Uhr beginnt der Unterricht für die Unterstufe, an dem auch die II. Stufe teilnimmt. Der Unterricht endet um halb eins Uhr.

Es gibt folgende Ferientage: Ostern 5, Pfingsten 3, Jacobi 20, Michaelis 19 und Weihnachten 9 Tage. Außerdem gibt es 8 schulfreie Tage: 6 Fastentage und 2 Buß- und Bettage. Patriotische Schulfeiern gibt es an Kaisers Geburtstag (27.1.) und am Sedanstag (2.9.).

Die Knaben erhalten Turnunterricht im Winter 2 Stunden, im Sommer 1 Stunde. In der 1. Stundenhälfte erfolgen Freiübungen, in der 2. Hälfte Geräteturnen an Reck und Barren. Die Mädchen erhalten 2 Wochenstunden Handarbeitsunterricht.

1896 - Auf Beschluss des Schulvorstandes 1895 wird ein Lehrerhaus in der Nähe der Schule gebaut, das Ostern 1896 von Lehrer Wieferink bezogen werden kann. Bis 1890 bestand kein Bedürfnis für eine Lehrerwohnung, weil der Lehrer Velsink in der Nähe der Schule eine eigene Wohnung hatte. Da für Lehrer Siek kein passendes Unterkommen zu finden war, musste er in einem katholischen Wirtshaus wohnen, das weit von der Schule entfernt lag. 1891 wurde deshalb der Schulvorstand auf Veranlassung des Kreisschulinspektors von der Königlichen Regierung aufgefordert, eine Lehrerwohnung zu bauen, was dieser jedoch zunächst ablehnte und erst 1895 in Angriff nahm. Die Beschaffung der Baukosten erfolgt durch Aufnahme einer Anleihe von 6500 Mark.

1897 - Zur Anlage eines Gartens auf dem Heideboden bewilligt die Königliche Regierung eine einmalige Beihilfe von 200 Mark. Von Lehrer Odens werden 15 Obstbäume und 4 Lindenbäume angepflanzt, außerdem wird an der Nordseite am Weg entlang eine Hecke gesetzt. Ferner wird eine Pumpe angelegt.

1898 - Dem Antrag der Regierung gemäß wird das Diensteinkommen des Lehrers auf jährlich 1000 Mark und 120 Mark Alterszulage festgelegt, wobei die Erhöhung durch eine Staatsbeihilfe gedeckt wird.

1899 - Die Schulchronik berichtet in diesem und den weiteren Jahren über Renovierungsarbeiten in der Schule und im Lehrerhaus sowie über weitere Anschaffungen von Lehrmitteln, die hier jedoch nicht mehr im einzelnen aufgeführt werden.

1900 - Die Volkszählung am 1.12.1900 ergibt für Vorwald 242, für Eschebrügge 146 Einwohner. In Vorwald wohnen 114 ref., 100 altref., 1 luth. und 26 Personen kath. Bekenntnisses, in Eschebrügge 129 ref., 2 altref. und 15 kath. Bekenntnisses.

1903 - Da der Lehrer Möller, der am 20. Oktober seinen Dienst antritt, Junggeselle ist und nicht die ganze Wohnung bewohnen kann, vermietet er Küche, Keller und die Stallungen an einen Heuermann, der auch die Ländereien in Pacht erhält. Bis 1907 wird auch der Rest der Ländereien, der bisher als Heidegrund brach lag, kultiviert.

1907 - Durch die Einführung der neuen Zeichenmethode entsprechend dem neuen Lehrplan von 1902 durch Lehrer Kohsiek wird der Zeichenunterricht ganz umgestaltet.

1909 - Da Lehrer Altemeyer in den Monaten Juli und August erkrankt und beurlaubt wird, übernimmt Lehrer Timmer aus Echteler die Vertretung und erteilt in Vorwald Nachmittagsunterricht. Lehrer Altemeyer wird nach einem halben Jahr im Oktober in den Kreis Melle versetzt. Im Winter findet erstmals ein landwirtschaftlicher Fortbildungskursus statt, zu dem sich 10 Teilnehmer einfinden. Der Kursus findet an zwei Abenden in der Woche in den Wintermonaten statt.

1910 - Der Turnunterricht für Jungen erhält durch die Einführung einer dritten Turnstunde (bei Reduzierung einer Deutschstunde) eine wesentliche Förderung. Außerdem werden an den Tagen, an denen kein Turnunterricht stattfindet, 10 Minuten Bewegungsübungen vorgenommen, an denen auch die Mädchen teilnehmen. Im Winter findet wieder ein Kurs für ländliche Fortbildung statt, an dem 12 Schüler teilnehmen. Zusätzlich zu einem vorgegebenen Muster-stoffverteilungsplan werden auch spezielle Stoffverteilungspläne der Lehrer eingefordert. Demnächst soll ein allgemeiner Plan herausgegeben werden.

1912 - Kurz vor Beginn der Sommerferien fällt der Unterricht wegen einer Masernepidemie vom 15. bis 20. Juli aus. In der Schulchronik werden die katastrophalen Verhältnisse im Klassenraum angeprangert: Alte Bänke, schmutzige Wände und Decken, Fußboden an einigen Stellen entzwei, die Fußbekleidung verfault, Tafeln seit Jahrzehnten in Gebrauch, Fenster aufgequollen, nur 6 Oberlichter zum Lüften, so dass bei nassem Wetter die Luft nahezu verpestet ist, die Eingangstür wird vom Wind aus den Angeln gerissen, Schulhof an manchen Stellen uneben. Der Schulvorstand beschließt wegen der bevorstehenden Prüfung des Lehrers Schwerzel im folgenden Sommer, die Mängel zu beseitigen. Die Arbeiten werden in den Pfingstferien 1913 durchgeführt. Die Fortbildungsschule besuchen im Winter 1912/13 12 Schüler an 2 Abenden in der Woche.

1913 - Am 16. Juni 1913 findet in Emlichheim ein Spielfest des Kirchspiels statt. Die Vorwalder Schule holt im Dreikampf den 2. Preis. Lehrer Schwerzel berichtet über seine Prüfung: "Am 25./26 August 1913 fand die Prüfung statt. Die Unterrichtsfächer waren Deutsch (Wenn die Mutter fehlt, "Meine Mutter", Oberstufe); Rechnen (Unterstufe); Naturkunde (Heidekraut, Oberstufe). Die mündliche Prüfung fand in Emlichheim statt, wo sich die Kommission, bestehend aus Herrn Schulrat Oppen, Herrn Kreisschulinspektor Konsistorialrat Nyhuis, Herrn Seminarlehrer Gronenberg und Herrn Pastor Weusmann, eingefunden hatten. Geprüft wurden außer dem Schreiber noch die Herren Niess - Echteler- und Röder - Emlichheim-Weusten. Alle drei Herren bestanden."

1914 - Im Februar regnet es so stark, dass die Vechte weite Landesteile überschwemmt. Da die Schulwege unter Wasser stehen, fehlen viele Kinder im Unterricht.

1915 - Die Schulchronik geht ausführlich auf die Kriegsverhältnisse ein, unter die auch die Schule zu leiden hat. Die Osterferien werden für die Oberstufe um zwei Wochen verlängert. Als neues "Fach" wird das Besprechen der Kriegsereignisse eingeführt. Teilweise muss Vertretungsunterricht durch Herrn Drees, Laar erteilt werden, teilweise fällt der Unterricht ganz aus. Der Bildungsrückstand ist enorm.

1916 - Ab 1.12.1916 wird wieder regelmäßig Unterricht durch Herrn Lieke erteilt, der als Kriegsbeschädigter aus dem Heeresdienst entlassen wurde. Da er verheiratet ist, zieht er voll in die Lehrerwohnung ein, die jedoch sehr reparaturbedürftig ist. Die Reparaturen werden jedoch bis nach dem Krieg verschoben. Der Heuermann zieht zum 1.5.1917 aus.

1917-1918 - Während die Schülerzahl bisher immer zwischen 50 und 70 lag, steigt sie 1915 über 70, ab 1917 auf 80 und darüber bis 88 an und sinkt erst ab 1921 unter 80, ab 1923 wieder unter 70 ab.

Der Schulbesuch ist jedoch in den letzten Kriegsjahren sehr unregelmäßig, weil der Ortsschulinspektor die Schüler der Oberstufe, teilweise auch der Mittelstufe, wochenlang beurlaubt, da sie zur Erledigung der landwirtschaftlichen Arbeiten benötigt werden.

Im Winter verhindern große Schneemassen und plötzlich einsetzendes Tauwetter den Schulbesuch. Niedrig gelegene Häuser müssen wegen des Wassers geräumt werden. Andere Störungen werden durch den Mangel an Brennmaterial verursacht. Teilweise kann es nicht von Neuenhaus nach Vorwald transportiert werden. Hinzu tritt der Mangel an Lebensmitteln und Textilien.

1920 - Nach Schaffung der staatlichen Schulaufsicht wird zunächst Lehrer de Vries aus Esche vorläufig, dann Kreisschulrat Valentin von der Regierung als Schulaufsichtsbeamter des Kreises Grafschaft Bentheim berufen. Ein lang gehegter Wunsch der Lehrerschaft nach Fachaufsicht geht damit in Erfüllung. An der Volksschule Vorwald wird erstmals ein Elternbeirat gewählt.

1921 - Der Lehrer Lieke geht am 15. August nach Menslage. An seine Stelle tritt Lehrer Nieß, der bisher in Emlichheim-Weusten tätig war. Auf allgemeinen Wunsch der Kinder wird in diesem Jahr erstmals eine Weihnachtsfeier veranstaltet, an der auch die Elternschaft teilnimmt.

1922 - Zusätzlich zum Grundschulplan werden auch die Richtlinien zur Aufstellung von Lehrplänen für die oberen Jahrgängen vom Ministerium herausgegeben. Die hierin gestellten Forderungen verlangen eine völlige Neuorientierung des Unterrichtsbetriebes. Die Richtlinien vertreten den Arbeitsschulgedanken und fordern eine Erziehung der Schüler zu Selbsttätigkeit und Selbstständigkeit. Da hierzu entsprechende Lehrmittel erforderlich sind, erfolgt eine freiwillige Spendenaktion, die 35000 Mark (Inflation!) einbringt. Hiervon werden 4 Anschauungsbilder für Geschichte und Erdkunde beschafft. Erst im November 1923 wird die wirtschaftliche Lage durch die Einführung der Rentenmark stabiler. Das benachbarte "Güldenland" verliert seine Anziehungskraft.

1924 - Das Unterrichtsministerium bestimmt, welche Hilfsmittel für den Unterricht unentbehrlich sind und in jeder Volksschule vorhanden sein müssen. Die Beschaffung muss bis Ostern 1932 vorgenommen sein.

1926 - Zu Beginn des Jahres wird die Schulgemeinde von einer Hochwasserkatastrophe heimgesucht. Nachdem am 3. Januar der Vechtedeich in Agterhorn an zwei Stellen gebrochen war, wird Vorwald fast gänzlich überschwemmt, so dass einzelne Gehöfte geräumt werden müssen. Die Straße steht 70 cm unter Wasser. Der Unterricht muss vom 3. bis 9. Januar eingestellt werden, da sämtliche Schulwege unter Wasser stehen.

Da die bauliche Beschaffenheit des Schulgebäudes mit seinem bemoosten Strohdach schon längs nicht mehr zeitgemäß und die innere Einrichtung in mancher Hinsicht hygienisch nicht einwandfrei ist, entschließt sich der Vorstand auf Anregung des Landrats in seiner Sitzung am 16. September, eine bauliche Veränderung des alten Gebäudes vornehmen zu lassen: Neubedachung der Schule (Ziegeldach), Schaffung eines geräumigen Vorflurs mit Kleiderablage und Einbau eines Lehrmittelraumes. Die Gesamtkosten betragen 2700 Mark.

Das Bild von 1927 zeigt die alte Schule, wie sie von 1857 bis 1927 bestand. Davor stehen die Mitglieder des Schulvorstandes, von links nach rechts: Pastor Weusmann, Jan Kolk, Jan Harm Kieft, Lehrer Ueyss, Gerrit Jan Trüün, Herr Arends. Die Übergabe des neuen Gebäudes erfolgt am 27. April 1927.

1928 - Der Lehrer Friedrich Ueyss wird nach Schiplage, Kreis Melle, versetzt. An seine Stelle tritt der Lehrer Friedrich Otto aus Berlin.

1929 - Wegen starker Kälte (bis - 30 ° C) beginnt der Unterricht ab 15. Februar erst um 9 Uhr. Die Temperatur in der Klasse läßt sich trotz starken Heizens nur bis auf + 8 ° C bringen. Die Tinte ist häufig eingefroren. Wegen zahlreicher Grippeerkrankungen und der weiten Schulwege erscheinen schließlich nur noch 12 von 58 Kindern zum Unterricht. Auf Anordnung des Kreisarztes wird die Schule vom 26. Februar bis 5. März geschlossen. Nachfolger von Schulrat Valentin wird Schulrat Dr. Stuhlmacher.

Da die Schulbänke schon sehr alt und stark beschädigt sind, werden 16 neue viersitzige Bänke mit Pendelsitzen und für das alte Pult ein Tisch und ein Stuhl beschafft. Hierfür gibt die Regierung eine Beihilfe von 700 Reichsmark. Für die Lehrerwohnung wird ein neuer Brunnen gebohrt, der mit Filtereinrichtung aus 15 m Tiefe brauchbares Wasser liefert. Der alte Drehbrunnen auf dem Schulhof wird wegen der Gefahr für kleinere Kinder beseitigt und durch eine Saugpumpe ersetzt.

1934 - Am Sonnenwendtag, dem 21. Juni, finden die Reichsjugendwettkämpfe zusammen mit den Schulen Echteler, Ev. Laar und Kath. Laar wie immer in Laar statt. Sieger wird die Schule Echteler.

Lehrer Otto wird am 1. Oktober 1934 auf eigenen Wunsch nach Ohne in die Obergrafschaft versetzt. Sein Nachfolger wird der Lehrer Friedrich August Rieke, der aus Göttingen stammt, in Hannover das Lehrerseminar besuchte und ab 1. November 1917 im Kreis Bersenbrück an einer einklassigen Schule tätig war.

Der Minister für Wissenschaft und Kunst in Berlin hebt mit Erlass vom 24. Oktober 1934 die bisherigen Elternbeiräte auf. An ihrer Stelle schafft der Staat die Schulgemeinden und beruft die Jugendwalter.

Die Schulgemeinde, die aus den Eltern der von einer Schule betreuten Kinder und dem Lehrer besteht, hat folgende Aufgaben:
a) Die Erziehungsziele des neuen Staates sind darzustellen und dem Verständnis der Allgemeinheit zu erschließen (Staatl. Familienfürsorge, Rassefragen, Erblehre, Erbgesundheitspflege, Körperzucht, Arbeitsdienst, Jugendbund),
b) Die freiwillige Mithilfe bei der Verbesserung der Schuleinrichtungen ist zu fördern.
c) Durch Veranstaltungen wie Vortrags- und Lichtbildabende, Schulausstellungen, Sportfeste, Schulvolksfeiern, Wanderungen ist die Gemeinschaft aller Erziehungsbeteiligten zu pflegen.
d) Erziehungskundliche Fragen sollen in der Schulgemeinde besprochen und dem Verständnis nahegebracht werden, dabei ist kein Tätigkeitsfeld ausgeschlossen, das dem Gedeihen der völkischen Erziehung in Haus, Schule und Jugendbund dienen.

Die Jugendwalter sind die Unterstützenden für den Lehrer, der Leiter der Schulgemeinde ist. Er braucht je nach Größe der Schule 2 - 5 Berater im Einverständnis mit dem zuständigen Ortsgruppenleiter der NSDAP. Dazu tritt der von der HJ entsandte Jugendführer. Schulgemeinde und Jugendwalter haben nur beratende, keine beschließende Befugnisse.

Ab 24. November 1934 wird der Hilfslehrer zu einer Vertretung nach Uelsen abberufen. Die Schule Vorwald wird wieder einklassig. Die Schulchronik berichtet von der Adventsfeier am Montag nach dem 1. Adventssonntag und von der Weihnachtsfeier am 22. Dezember, bei der etwa 300 Personen anwesend sind, so dass der Raum mehr als überfüllt ist. Die Lagerleitung des Arbeitsdienstes stellt 35 Bänke und 30 Schemel zur Verfügung. Die Aufführung dauert etwa 2 Stunden.

1935 - Wegen einer Grippeepidemie schließt der Kreisarzt die Schule vom 22. Februar bis zum 2. März.

Für ganz Deutschland wird eine einheitliche Ferienordnung geschaffen. Das Schuljahr beginnt wie bisher im Frühjahr. Die Gesamtdauer der Ferien beträgt 85 Tage, davon 18 Tage Osterferien und 40 Tage Sommerferien. Den Unterricht führt der Lehrer mit 71 Schülern allein durch, nicht als Halbtagsschule. Dem deutschen Jungvolk gehören 13 Schüler an. Die Eltern der übrigen 4 Schüler äußern Gründe für den Nichteintritt, die nach Ansicht des Chronisten wenig glaubhaft sind.

In den Sommermonaten findet eine Obst- und Gemüsesammlung zum Einmachen für die Hilfsbedürftigen im Winter statt, die 2 Zentner und 28 Pfund einbringt. Der Verkauf von Wohlfahrts-Briefmarken durch die Schulkinder ergibt 58,60 Reichsmark.

Am 11. November 1935 beginnt wieder nach langen Jahren die ländliche Fortbildungsschule, an der 8 von 13 möglichen Schülern teilnehmen. Da es erst ab 10 Schüler einen Staatszuschuss gibt, beteiligen sich 4 weitere Schüler, die erst Ostern aus der Schule entlassen werden.

1936 - In der Grafschaft wird das Landjahr eingeführt, das vom April bis September 1936 in der Gegend von Düsseldorf stattfindet. Die Jugendlichen kommen in ein Gemeinschaftslager. Für sie soll durch Erziehung an Geist und Körper der Grund zu tüchtigen Menschen gelegt werden. Aus der Schulgemeinde nehmen 4 entlassene Schüler teil. Kommentar des Chronisten: "Leider sehen manche Eltern das Gute und den Nutzen des Landjahres noch nicht ein!" Der Lehrer berichtet stolz, dass es ihm gelungen sei, alle Schüler des 5. - 8. Schuljahres zum Eintritt in das Jungvolk und in den BDM zu bringen. Am 11. Mai 1936 wird der Schule das Recht verliehen, die Hitlerjugendfahne zu hissen.

1937- 1938 - Lehrer Rieke erleidet im Herbst 1937 einen Nervenzusammenbruch, so dass er nach den Herbstferien seinen Dienst nicht wieder aufnehmen kann. Er stirbt im Jahr 1944 auf dem Bahnhof Grasdorf bei einem Tieffliegerangriff.

Da die Schulbehörde aus Mangel an Lehrkräften nicht aushelfen kann, werden die Lehrer Spangemacher (Kath. Laar) mit 2 Tagen und Leonhardt (Ev. Laar) an 3 Tagen mit der Vertretung in Vorwald beauftragt. Der Montag bleibt schulfrei. Der Unterricht durch eine kath. Lehrkraft an der Ev. Volksschule Vorwald erregt jedoch die Gemüter der Eltern. Eine Abordnung sucht deshalb den Schulrat auf. Da trotz Zusage des Schulrates zu Beginn des Jahres nichts verändert wird, behalten Eltern ihre Kinder an den Tagen zu Hause, an denen der kath. Lehrer unterrichtet. Am 11. Januar sind es 39, am 13. Januar 42 von 64 Kindern. Nach einer Elternversammlung, die der Schulrat zum 14. Januar einberufen hat und in der er die Einstellung einer Lehrkraft zum 1. Februar zusagt, endet der Schulstreik. Für jedes unentschuldigte Fehlen werden die Eltern mit einer Geldbuße von 25 Reichsmark, zusammen 2000 RM, bestraft.

Ab 1. Februar wird dann der Schulamtsbewerber Hagmann aus Esche, ab 1. März der Schulamtsbewerber Holtmeyer aus Bad Essen mit der Vertretung in der Schule Vorwald beauftragt. Im April wird dann die Gemeinschaftsschule eingeführt, allerdings unter hartem Widerstand der Eltern und der Bevölkerung. Hiervon ist jedoch Vorwald nicht unmittelbar betroffen. Die Lehrerdienstwohnung wird zum 1. Juni an einen Feldmeister des Reichsarbeitsdienstes vermietet, da der Stelleninhaber unverheiratet ist und sich in Emlichheim eingemietet hat. Zum 1. Dezember wird der Schulamtsbewerber Holtmeyer nach Wilsum versetzt. An seine Stelle tritt der Schulamtsbewerber Hensen aus Osterwald, der von 1936 bis 1938 seine aktive Dienstpflicht erfüllt hat. Im Winterhalbjahr besuchen 12 Schüler die Ländliche Berufsschule.

1939-1945 - Zu Beginn des 2. Weltkrieges wird Lehrer Hensen zum Kriegsdienst eingezogen. Die Unterrichtsvertretung übernehmen zunächst 3 Lehrkräfte aus Emlichheim, dann ab Mai 1940 für ein Jahr Lehrer Evers, der im Mai 1941 erneut eingezogen wird, und schließlich bis 1945 Lehrer Bock, der wegen einer Gasvergiftung im 1. Weltkrieg an Stelle eines Fahrrades die Eisenbahn benutzen darf. Da er zunächst nur an 3 oder 4 Tagen unterrichtet und die Schule 79 Schüler besuchen, erhalten die einzelnen Jahrgangsstufen nur sehr wenig Unterricht. Es werden Heilkräuter und Altmaterial gesammelt; der Abtransport nach Emlichheim klappt jedoch nicht zufriedenstellend. Auch wegen häufigen Fliegeralarms fällt sehr viel Unterricht aus, weil der Bunker aufgesucht werden muss. Häufig machen die Kinder schon auf dem Schulweg kehrt, wenn sie Flugzeuggeräusche wahrnehmen.

Über die drei Kriegsjahre 1942 bis 1945 finden sich keine Eintragungen in der Schulchronik.

Nach Rückkehr aus britischer Kriegsgefangenschaft am 18.6.1945 tritt Lehrer Hensen nach Überprüfung durch die Militärregierung mit Schulbeginn am 28. August seinen Dienst in Vorwald wieder an. Er schildert die Verhältnisse, die er vorfindet. Die Schule ist verfallen, fehlende Fensterscheiben sind durch Bretter ersetzt. Eine Aborttür ist vollständig verfault. Altpapier und Heilkräuter hatten sich angesammelt und sind ebenfalls verfault. Für die Schulreinigung war in zwei Jahren nicht gesorgt worden, weil niemand die Arbeit für das wertlose Geld übernehmen wollte. Die Leistungen der Kinder sind katastrophal.

Viele Kinder, die schon seit 4 bis 5 Jahren die Schule besuchten, können noch keine Druckschrift lesen. Dem Lehrer gelingt es, die Schule und das Lehrerhaus, das zunächst von einem Evakuierten aus Essen und dann von Flüchtlingen bewohnt wurde, nach und nach wieder wohnlich zu gestalten. Über die Verhältnisse an der Schule Vorwald hat Heinrich Hensen in Plattdeutsch im Bentheimer Jahrbuch 1985 (Seiten 280- 284) berichtet.

1946 - Anfang Februar tritt eine Hochwasserkatastrophe ein; die Vechtedämme brechen. Die Schule fällt für eine Woche aus. Der Schulbesuch ist auch danach unregelmäßig, weil viele Kinder Keuchhusten haben.

1947 - Wegen Kohlenmangels werden die Weihnachtsferien bis zum 17. Januar verlängert. Der starke Frost dauert bis in den März hinein an. Bei - 30° C Kälte ist der kleine Ofen im Klassenraum nicht wärmer als + 5° C zu bekommen. Wegen eines wochenlangen Oststurmes und starken Schneefalls ist der Schulbesuch nur lückenhaft. Oft fehlen 50 % der Schüler und mehr.

Die Schülerzahl ist auf etwa 100 angestiegen. Deshalb beschließt der Schulvorstand, die Einrichtung einer 2. Lehrerstelle zu beantragen, die zum 1. Februar 1947 bewilligt wird. Die Stelle wird jedoch erst zum 1. November besetzt. Nachdem ab Ostern 111 Schüler die Schule besuchen, wird der Unterricht in Form der Halbtagsschule erteilt: 4. - 8. Schuljahr von 8 - 11 Uhr, 1.- 3 Schuljahr von 11 - 13 Uhr. Nach Besetzung der 2. Stelle erfolgt der Unterricht ganztägig: 4.- 8. Jahrgang von 8- 13 Uhr, 1.- 3. Jahrgang von 13 - 16 Uhr, später in 3 Schichten von 8 - 18 Uhr.

1948 - Die Lehrerwohnung wird umgebaut, um Platz für den 2. Lehrer zu schaffen. Nach einer Unterbrechung nach den Sommerferien wird die 2. Stelle erst wieder zum 1. Dezember besetzt. Der Schulvorstand entschließt sich, einen Schulneubau in die Wege zu leiten. Durch die Währungsreform muss der Plan wegen fehlender Finanzen zunächst zurückgestellt werden und wird erst 1950 erneut aufgegriffen, als Zuschüsse aus der Grenzlandhilfe zu erwarten sind.

Der Chronist berichtet regelmäßig über Schulfeiern, die in der Elternschaft und der Bevölkerung viel Anklang und auch Aufnahme in der Presse finden, und über Schulausflüge, die über die engere Heimat hinausführen und u.a. den Harz, die Nordsee und auch Großstädte einbeziehen.

1951 - Der Elternrat und der Schulvorstand wehren sich erfolgreich dagegen, dass ein ehemaliger NSDAP-Parteiführer auf die 2. Lehrerstelle gesetzt werden soll, weil sie einen Lehrer mit positiver Einstellung zum Religionsunterricht wollen.

Nach Grundsteinlegung am 30. Oktober wird die neue Schule am 4. Dezember 1951 unter Anwesenheit zahlreicher Gäste feierlich eingeweiht. Die Schule enthält im Erdgeschoss zwei große Klassenräume und dazwischen einen Gruppenraum. Im Obergeschoss ist eine Lehrerwohnung eingerichtet (GN, 4.12.1951; GT, 5.12.1951). Die alte Schule, die im Jahre 1857 erbaut und 1927 erweitert wurde, wird abgerissen. Außerdem werden die schulischen Anlagen im Sinne einer "Schule im Grünen" gestaltet.

1953 - Ab 1953 entsteht ein Briefwechsel zwischen Schülern aus Vorwald und aus Pochau im Erzgebirge (DDR), der auch zu vielen persönlichen Besuchen führt.

1955- 1956 - Der 2. Lehrer erkrankt längerfristig. Von Ende Januar bis Mitte Mai wird der Unterricht einklassig weitergeführt. Dies gilt auch nach der Versetzung des 2. Lehrers von Januar bis April 1956. Im Sommer 1956 wird das Lehrerwohnhaus völlig umgebaut und kann im Oktober wieder voll bezogen werden.

1957 - Wegen des Ausbaus des Coevordener Dieks richtet die Schule eine Bittschrift an den Bundeskanzler Adenauer, um den unwürdigen Zustand, dass eine Schule 1,7 km von der nächsten befestigten Straße entfernt liegt, ein Ende zu machen. Die Eingabe wird überraschend und humorvoll beantwortet.

1962 - Nach der 8. Klasse gehen die Schüler zum Besuch des 9. Schuljahres in die Volksschule Emlichheim über.

1963 - Am 23. April 1963 wird die neue Bundesstraße, die direkt an der Schule vorbeiführt, feierlich dem Verkehr übergeben. Verkehrsminister Seebohm schickt ein Glückwunschtelegramm:

"An die Kinder der Volksschule Vorwald, Grafschaft Bentheim
Liebe Vorwald-Schule-Kinder! Tapfere Schlammwegüberwinder! Die neue Bundesstraße 403 ist vollendet. Damit ist Euer Wunsch vom September 1958 erfüllt. Mein Wunsch ist: Mögen alle Benutzer den richtigen Gebrauch von der Straße machen, damit niemand zu Schaden komme! Mit herzlichen Grüßen
Euer Dr. Ing. Hans Christoph Seebohm, Bundesminister für Verkehr" (GN, 23.4.1963)

Am 1. Dezember 1963 feiert Lehrer Hensen seine 25-jährige Dienstzeit an der Volksschule Vorwald (GN und GT, 5.12.1963).

1964 - Zum Schuljahrsbeginn 1964/65 werden die 7. und 8. Schuljahrgänge nach Emlichheim abgeschult. In Vorwald verbleiben 62 Kinder der Schuljahrgänge 1- 6. Es werden 2 Klassen der Jahrgänge 1- 3 und 4- 6 gebildet. Der Rechenunterricht wird jetzt jahrgangsweise erteilt.

1965 - Lehrer Hensen wird am 1. April 1965 an die Ev. Blankeschule in Nordhorn versetzt und zum Rektor der Schule ernannt. Die Abschiedsfeier in Vorwald findet am 2. April unter großer Anteilnahme der Bevölkerung statt (GN,3.4.1965; GT, 5.4.1965). Nachfolger wird Thobe Wilhelm Arends, der vorher an der Volksschule Emlichheim tätig war. Mit Ablauf des Schuljahres 1965/66 endet die Schulchronik, die ab 1894 geführt wurde.

1966 - Zu einem Freundschaftstreffen mit sportlichen Wettkämpfen treffen sich die Schüler aus Vorwald mit 25 Kindern der ev. ref. Schule Gramsbergen, wie die Grafschafter Nachrichten und das Grafschafter Tageblatt vermelden.

1974 - Die Volksschule Vorwald wird aufgelöst. Die Grundschüler besuchen die Grundschule Laar. Es wird eine Schülerbeförderung eingerichtet. Die Abschulung der Jahrgänge 5 und 6 erfolgt nach Emlichheim. Der Zeitpunkt ist nicht bekannt. Im Schulgebäude wird 1975 ein Kinderspielkreis eingerichtet. Dieser wird im Jahre 2007 geschlossen, da nur noch 7 Kinder die Kindertagesstätte besuchen würden (GN, 27.1.2006).

Rückblick auf das Jahr 1960: Beschwerlicher Weg zur Schule Vorwald

Ein halbes Jahrhundert nach ihrer Einschulung haben sich am vergangenen Wochenende zehn ehemalige Schüler der Volksschule Vorwald getroffen. Gerrit-Jan Beuker erklärte das in der Gaststätte Hans in Volzel damit, dass sie nach der vierten Klasse ziemlich schnell auseinander gegangen seien. Einige zur Volksschule nach Emlichheim, andere zur Mittelschule nach Neuenhaus oder zum Nordhorner Gymnasium. Die ersten vier Jahre in der Volksschule Vorwald fielen zusammen mit der Zeit des (Jung-) Lehrers und späteren Schulrats Heinz Ragnitz.

"Herr Ragnitz war zu seiner Zeit ein fortschrittlicher Pädagoge, der neue Unterrichtsformen ausprobierte und einen warmherzigen Umgang mit den Kindern pflegte", erinnerte sich ein Ehemaliger. Die meisten erlernten erst mit der Einschulung die deutsche Sprache, denn außer den Zöllnerkindern sprachen fast alle nur plattdeutsch. Oft musste Schulleiter Heinrich Hensen als Dolmetscher tätig werden.

Beschwerlich war es, die Vorwalder Schule zu erreichen. Sie lag zwar an der Bundesstraße 403, doch die war Anfang der 1960er Jahre je nach Witterung noch ein staubiger oder schlammiger Sandweg. Vorwalder Schulkinder verfassten sogar ein Gedicht an den Bundesverkehrsminister Seebohm, in dem es unter anderem hieß: "Sonderlich nach einem Regen, ist es trostlos auf den Wegen. Dieser Weg ist noch dabei, Bundesstraße 403." Es ist nicht bekannt, ob das Gedicht den letzten Anstoß gab, jedenfalls wurde die Straße im April 1963 durchgehend bis Coevorder fertig gestellt (GN, 28.4.2010).

Anhang: Schulleiter an der Volksschule Vorwald
Heinrich Schröder 1.10.1909 - 1.4.1912
Adolf Schwerzel 1.4.1912 - 1.5.1914
Kottemann 1.5.1914 - Januar 1915
Beckmann 6.3.1915 - ?
Lieke 1.12.1916 - 15.8.1921
Nieß 15.8.1921 - 1.10.1928
Otto 1.10.1928 - 1.10.1934
Rieke 1.10.1934 -12.10.1937
Hagmann 1.2. - 1.3.1938
Holtmeyer 1.3. - 1.12.1938
Heinrich Hensen 1.12.1938 - 25.8.1939
Evers 1.4.1940 - 15.5.1941
Bock 15.5.1941 - 1.5.1945
Heinrich Hensen 1.9.1945 - 1.4.1965
Thobe Wilhelm Arends 1.4.1965 - 31.7.1974

Quellen:
Schulchronik der Volksschule Vorwald, 2 Bände, vom 1.7.1894 bis 31.7.1966, Eigentum der Grundschule Laar
Heinrich Hensen, "Vör vertig Joahr: Ok de Schoolen begünnen weär bij Null", Bentheimer Jahrbuch 1985, Das Bentheimer Land-Band 107, Seite 280 - 284

Share by: