Grafschafter Schulgeschichte

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Nhs-38

Entwicklung des Schulwesens in Neuenhaus

Carl van der Linde

Carl van der Linde wurde am 4. April 1861 in Veldhausen geboren. Nach dem Schulabschluss machte er von 1874 bis 1878 eine Buchdrucker- und Schriftsetzerlehre bei der Druckerei Kip in Neuenhaus. Von August 1878 bis 1884 wanderte er in Ostfriesland, Ostpreußen, Süddeutschland, Italien, Ungarn, Österreich, der Schweiz und in Frankreich. 1884 trat er eine feste Anstellung beim "Hamburger Fremdenblatt" an. Neben seinem Beruf veröffentlichte er satirische Gedichte in verschiedenen Zeitschriften.

1911 kehrte er nach einer schweren Krankheit in seine Heimatstadt Veldhausen zurück. Er widmete sich fortan dem Verfassen von Gedichten und Geschichten in plattdeutscher Sprache. In ihnen beschreibt er die Charaktere der Grafschafter, deckt menschliche Schwächen auf und hält ihnen auf unterhaltsame und humorige Weise einen Spiegel vor. Durch seine Veröffentlichungen wertete Carl van der Linde das Grafschafter Platt als Schriftsprache auf. Sein erstes Buch "Grappen und Grillen" erschien 1930 kurz nach seinem Tod.

Er starb an einem Herzinfarkt am 13. Januar 1930 in Neuenhaus. Sein Grab liegt auf dem jüdischen Friedhof in Neuenhaus.

Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1897. Quelle: Homepage der Carl-van-der-Linde-Schule in Veldhausen
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