Nach den Sommerferien wird die Schule polizeilich geschlossen, weil kein Luftschutzkeller vorhanden ist. Lehrer Kipp unterrichtet jetzt an der Walter-Flex-Schule, Lehrer Casselius an der Pestalozzischule.
Nach den Herbstferien müssen die Bakelder Kinder zur Walter-Flex-Schule (Altendorfer Schule). Lehrer Heuking, der vom Militär entlassen wurde, unterrichtet ab 21. Oktober nachmittags die unteren vier Jahrgänge. Die oberen vier Jahrgänge unterrichtet vormittags Lehrer Kipp. Wegen der weiten Wege fehlen oft 50 % der Kinder. Nach den Weihnachtsferien werden die am entferntesten wohnenden Kinder der unteren vier Jahrgänge mit dem Autobus von Bauer Reinink aus Bakelde zur Schule gefahren.
1941
- Da die Schule Bakelde mit dem notwendigen Luftschutzmaterial ausgerüstet ist und Luftschutzübungen veranstaltet werden, kann der Unterricht hier nach den Osterferien wieder aufgenommen werden. Lehrer Heuking wird nach Echteler versetzt. Dafür wird Lehrer Brieske von der Dietrich-Eckardt-Schule (Kath. Marienschule) hierher abgeordnet. Die Schule besuchen jetzt 174 Kinder.
Das neue Schuljahr beginnt jetzt nach den Sommerferien. Die Zeugnisse werden halbjährlich zu Beginn der Weihnachts- und der Sommerferien ausgeteilt.
Die Schulchronik berichtet von Sammlungen von Heilkräutern, Kastanien für den VDA (Volksbund für das Deutschtum im Ausland) und für das Winterhilfswerk. Der Schulgarten wird als Vermächtnis von Lehrer Planert gut gepflegt. Über Heilkräutersammlungen wird auch in den folgenden Jahren verstärkt berichtet.
1942
- Nach nach Auskunft der Familie wird der Lehrer Hopfgarten aus Alexisdorf 1942 zum Kriegsdienst eingezogen und dann nach Bakelde versetzt. Nach dem Umzug der Familie nach Bakelde fällt er am 17.3.1943. Die Familie verbleibt jedoch während der Kriegszeit in Bakelde. Ein Sohn besucht in Nordhorn die Oberschule.
1944 - 1945
- Herr Brieske übernimmt die Schule in Frensdorfer Haar. Seine Nachfolgerin ist ein Fräulein Pilz, die kurze Zeit als Laienhelferin aushilft. Danach wird ein Holländer, Herr Hideling, als Vertretung eingesetzt.
Wegen des starken Mangels an Brennmaterial im Winter 1944/45 bringen die Kinder Holz und Torf mit, damit der Unterricht aufrecht erhalten werden kann. Am Ende des Monats Februar wird die Schule wegen Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Osten geschlossen.
Ende August 1945 wird der Unterricht in der Grundschule mit Erlaubnis der Militärregierung wieder aufgenommen. Herr Kipp wird an die Altendorfer Schule versetzt, während Frau Rieß von der Westschule an die Schule Bakelde abgeordnet wird. Ab 15. Oktober wird der Unterricht für die oberen Jahrgänge wieder genehmigt. Ab 1. November wird eine zweite Lehrkraft, Fräulein Overbeck aus Berge, eingesetzt, so dass jetzt für alle Jahrgänge eine normale Stundenzahl möglich ist. Die Schule besuchen 194 Kinder
1946
- Seit dem 1.6.1946 ist Hindrik Smoor aus Warsingfehn, Schulleiter der Volksschule Bakelde. Der Unterricht normalisiert sich, als am 1. November Lehrer Sturzenegger, Ostvertriebener aus Straupitz, eingestellt wird. Die Schülerzahl verringert sich vor allem durch die Wiedereinführung der Bekenntnisschule von 195 auf 182 Schüler. Bis auf Geschichte werden wieder alle Fächer unterrichtet. Englisch wird als freiwillige Fremdsprache eingeführt. Etwa 20 Kinder nehmen daran teil.
1947
- Zu Beginn des Jahres wird die Schulkinderspeisung eingeführt, an der etwa ein Drittel der Schüler teilnehmen. Schwierigkeiten im Unterricht bereitet das Fehlen von Schulbüchern und Schreibmaterialien. Die Instandsetzung der Schule und der Wohnung ist wegen fehlender Materialien fast unmöglich. Dies ändert sich erst nach der Währungsreform am 20. Juni 1948.
Durch einen tragischen Unglücksfall stirbt ein Schüler aus dem 7. Jahrgang beim Hantieren mit einer gefundenen Sprengpatrone.
1949
- Durch die Verlängerung der Schulpflicht auf 8 1/2 Jahre werden Ostern 1949 keine Kinder entlassen, so dass die Schülerzahl auf 218 steigt. Die neu eingerichtete 4. Lehrerstelle wird am 3. Mai Herrn Kowalewski aus Ostpreußen übertragen. Somit werden jetzt 5 Klassen von 4 Lehrkräften in 3 Klassenräumen am Vormittag und am Nachmittag unterrichtet.
Herr Smoor wird am 1. Oktober zum Hauptlehrer ernannt. Im Dezember findet ein Austausch von Lehrkräften statt: Frau Ries wechselt zur E.M. Arendt-Schule, Herr Henrichs von dort zur Schule Bakelde.
Ein besonderer Höhepunkt im Schulleben dieses Jahres ist ein dreitägiger Ausflug der beiden letzten Jahrgänge zum Nordseebad Juist, im folgenden Jahr an die Weser. Der 5. und 6. Jahrgang unternimmt eine ganztägige Fahrt zum Hermannsdenkmal und zu den Externsteinen. Auch in den folgenden Jahren werden regelmäßig mehrtägige Wanderfahrten und Tagesausflüge zu unterschiedlichen Zielen unternommen.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Weihnachtsfeier steht ein einfaches Christgeburtsspiel, das auch vor der Elternschaft aufgeführt wird.
Zur Behebung baulicher Mängel stellt die Stadt Mittel zur Verfügung. Klassenräume und Flure erhalten einen neuen Anstrich. Mit Ablauf des Schuljahres wird die Schulkinderspeisung Ostern 1950 eingestellt.
1950
- Bemerkenswert ist die Abwanderung der Flüchtlingskinder in die Stadt, besonders in die Blanke. Allmählich setzt ein langsames aber stetiges Absinken der Gesamtschülerschaft ein. Die starken Vorkriegs- und Kriegsjahrgänge werden entlassen, während die schwachen Nachkriegsjahrgänge eingeschult werden. Durch Zuzug von auswärts bleibt die Gesamtkinderzahl zunächst noch stabil.
Ein kleines Wagnis ist Weihnachten eine Krippenspielaufführung vor der Elternschaft. Trotz mancher Unzulänglichkeiten sind Eltern und Schule mit den Leistungen der Kinder vollauf zufrieden.
1952
- Für den Lehrer Günter Henrichs, der hier im August 1951 seine 2. Lehrerprüfung bestand, wird Herr Jansson, gebürtiger Danziger und Spätheimkehrer aus russischer Kriegsgefangenschaft, in die 4. Stelle eingewiesen.
1954
- Bezüglich der Erweiterung der Schule gibt es seit 1952 vielfältige Diskussionen in der Stadtverwaltung und im Schulausschuss. Dagegen sprechen der absehbare Rückgang der Schülerzahlen, und der Plan, auf der Stadtflur eine neue Schule zu bauen. Schließlich erfolgt nur der Anbau eines Seitenflügels mit dem 4. Klassenraum und einem Lehrmittelzimmer, der Toiletten und notwendiger Kellerräume. Auf eine Lehrerwohnung im Dachgeschoss und auf den vorgesehenen Gruppenraum wird verzichtet. Im Juni wird der Erweiterungsbau seiner Bestimmung übergeben (GN, 2.6.1954).
Nach Ablegung der 2. Lehrerprüfung wird Lehrer Jansson zur Teilnahme an einer heilpädagogischen Ausbildung in Hannover beurlaubt. In Vertretung unterrichtet im 1. Vierteljahr des neuen Schuljahres der Lehrer i. R. Durschlag. Dann wird die 4. Lehrerstelle eingezogen und es können nur noch drei Klassen gebildet werden. Der älteste Klassenraum (von 1856) wird als Turnraum eingerichtet. Er dient auch als Feierraum und für Elternabenden. Nach seiner heilpädagogischen Ausbildung wird Herr Jansson in der Hilfsschule Ost eingesetzt.
Endlich wird auch die Dienstwohnung des Hauptlehrers gründlich instand gesetzt bzw. umgebaut, nachdem vorher bereits zweimal ein Neubau öffentlich ausgeschrieben worden war. Der Vorderteil des alten Hauses wird abgerissen, so dass das Stallgebäude jetzt getrennt vom Wohnhaus steht; dagegen nimmt das Dachgeschoss, das vorher nicht ausgebaut war, vier Kinderschlafzimmer auf. Außerdem erhält die Wohnung ein Badezimmer und eine Hauswasserleitung. Die Familie wohnt während der drei Monate des Umbaus in einem Klassenraum der Schule. Der Einzug in die neu hergerichtete Wohnung erfolgt am 15. November 1954.
1956
- Anläßlich der 100. Wiederkehr des Schulbaus der Bakelder Schule im Jahre 1856 veranstaltet die Schule einen "Buren- Proatoavend" bei dem Aufzeichnungen aus der Schulchronik aus dieser Zeit von der Abschlussklasse dargeboten werden. Es werden drei Veranstaltungen durchgeführt, die dritte im Saal der Gaststätte Harmsen- Rammelkamp, die von etwa 500 Gästen besucht werden. Die GN berichten ausführlich hierüber.
1957
- Die Schülerzahl ist auf 97 abgesunken. Lehrer Sturzenegger tritt in den Ruhestand, stellt sich aber ein weiteres Jahr freiwillig der Schule zur Verfügung.
1958
- Mit Schluss des Schuljahres nehmen die beiden Lehrer Gottfried Sturzenegger und Walter Kowalewski aus dem aktiven Schulleben Abschied. Fast die ganze Gemeinde nimmt an einer schlichten, eindruckvollen Feier im Saale Harmsen- Rammelkamp teil. Nachfolger werden Frau Helga Elvert und Herr Günter Elvert, Absolventen der Pädagogischen Hochschule Osnabrück. Die 93 Schüler werden in 4 Klassen unterrichtet, so dass bei niedrigen Klassenfrequenzen günstige unterrichtliche Verhältnisse bestehen.
Der jährliche Lehrausflug erfolgt in diesem Jahr als Radwanderung nach Uelsen mit einem Aufenthalt im Zeltlager und mit weiteren Ausflügen in die nähere Heimat und das holländische Grenzgebiet, aber auch zum Baden in das benachbarte Waldbad.
In der Bauerschaft Bakelde entsteht eine Gedenkstätte, die die Bewohner ihren Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege errichtet haben. Das Denkmal wird am dritten Adventssonntag feierlich enthüllt (GN, 13. und 15.12.1958).
1961
- Das Schuljahr 1961/62 verläuft durch häufigen Lehrerwechsel sehr unruhig: Am 1. Juni geht Lehrer Elvert zur weiteren Ausbildung an die Gehörlosenschule nach Bielefeld. Im Oktober wird Frau Elvert nach Lintorf bei Bad Essen versetzt. Nach kurzer Vertretungszeit erhält Frau Metzig von der PH Braunschweig die freie Lehrerstelle übertragen. Frau Gerdes von der Altendorfer Schule kommt im Dezember an die Schule. Die Kinderzahl sinkt weiter auf 83, so tief wie noch nie. Die Schüler besuchen nach Klasse 8 das 9. Schuljahr in der Altendorfer Schule.
1965
- Von den 96 Schülern der Schule besuchen 60 die Grundschule. Dadurch wird die Zusammenfassung aller Oberstufenschüler im Sachunterricht, in Ev. Unterweisung und in den musischen Fächern erforderlich. Nach dem Weggang von Frau Gerdes nach Hannover wird der Schule die Lehrerin z.A. Frl. Wiese zugewiesen. Der Schule stehen jetzt Behelfsräume für Gymnastik, Werken und Textilarbeit (in der Schulleiterwohnung, die jetzt vom Rektor der Blanke-Schule bewohnt wird) zur Verfügung. Der Schulgarten muss den Erfordernissen des Sportunterrichts weichen und soll besonders für Ballspiele benutzt werden.
1966
- Ostern 1966 wird Hauptlehrer Smoor Rektor der Altendorfer Schule. In einer Gesamtelternversammlung beschließen die Eltern mit großer Mehrheit, dass das 5. bis 8. Schuljahr zur Altendorfer Schule überwechselt. Schulrat Kollmann hatte zuvor die größeren Chancen durch den Unterricht in Jahrgangsklassen und in der Förderstufe aufgezeigt. Es verbleiben nur noch 63 Schüler in der Bakelder Schule, die zu zwei Schuljahren zusammengefasst und von zwei Lehrkräften (Frau Alferink, Frau Wiese) unterrichtet werden. Ein Klassenraum bleibt ungenutzt. "In Bakelde stehen 2 moderne Klassenräume in paradisischer Umgebung leer" (Aussage von Schulrat Kollmann, Grafschafter Tagesspiegel, 3.5.1966).
Auf Beschluss des Landes Niedersachsen wird der Schuljahrsbeginn ab 1967 auf den 1. August verlegt. Deshalb durchlaufen die Schüler vorher vom April 1966 bis Juli 1967 zwei Kurzschuljahre, mit Versetzung im Dezember 1966, jedoch ohne Einschulung von Schulanfängern.
Da in der Altendorfer Schule Raumnot herrscht, in der Bakelder Schule ein Klassenraum frei steht, macht Rektor Smoor den Vorschlag, die Bakelder Schule zur voll ausgebauten Grundschule umzuwandeln und mit Schülern der Altendorfer Schule aufzufüllen. Dies betrifft die in der Stadtflur und der Oorde wohnenden Kinder. Da die Bewohner aus der Stadtflur jedoch seit Jahren eine eigene Schule anstrebten, stößt der Vorschlag auf heftigen Widerstand bei den Eltern (GN, 22.5.1966). Als die Umschulung am 1. Dezember 1966 schließlich durchgeführt wird, entschließen sich die Eltern zu einem Warnstreik (GN, 21.11. und 6.12.1966). Allmählich beruhigen sich die Eltern jedoch und der Unterricht kann in vier Jahrgangsklassen beginnen. Frau Kröning wird von der Altendorfer Schule abgeordnet. Die Stadtflurkinder werden mit Bussen zur Schule gebracht. 1967 - Im April 1967 wird Lehrer Werner Holst Schulleiter der Schule Bakelde. Gleichzeitig kehrt Frau Kröming zur Altendorfer Schule zurück und bleibt nur mit einzelnen Stunden für Förderunterricht bis zu den Sommerferien an der Schule.
Der 52-jährige Pädagoge Werner Holst hat einen abwechslungsreichen, interessanten Berufsweg hinter sich, den Schulrat Kollmann bei der Einführung des Schulleiters darstellt: Als Sohn eines Kapellmeisters in Kiel geboren, absolvierte Holst nach der Reifeprüfung am Humanistischen Gymnasium Kiel zuerst eine kaufmännische Lehre. Das Pädagogische Studium war für ihn damals noch nicht möglich, weil die Nationalsozialisten seinen Vater aus dessen Amt entfernt hatten. Später studierte Holst Musik. Während der Militärzeit von 1939 bis 1945 bekam er Urlaub für ein weiteres Semester, das er an der Staatlichen Hochschule für Musikerziehung und Kirchenmusik in Berlin-Charlottenburg studierte.
1946 nahm er sein ursprüngliches Berufsziel, Lehrer zu werden, wieder auf. Die Erste Lehrerprüfung legte er 1948 in Lübeck ab, die Zweite folgte 1953. Danach wirkte Holst bis zum Jahre 1962 an verschiedenen Schulen in Schleswig-Holstein. Schon 1959 hatte es den vielseitig interessierten Pädagogen zu einer Studienreise nach Kanada gezogen. Im Mai 1962 verließ er Deutschland für fast drei Jahre. Er studierte am College in Winnipeg und unterrichtete danach in Fraser Valley als Privatlehrer in Musik und Deutsch. In Nordhorn folgten der erste Station in der Blanke die Freiherr-vom-Stein-Realschule und jetzt die Schule in Bakelde.
Nach einer anfänglich ablehnenden Haltung einzelner Eltern gegenüber den neuen Schulleiter entwickelt sich die Zusammenarbeit später zu einem freundlichen Schulklima. Ein Teil der einst aufgebrachten Eltern gelangt sogar zu der Einsicht, dass die Bakelder Schule in ihrer ruhigen, vom Stadtlärm abgeschiedenen Lage für das Gedeihen des Kindes förderlicher sei als manche Schule im Stadtinnern. Diese Ruhe wird jedoch in zunehmenden Maße durch den Fluglärm während der Übungen der Nato-Verbände beeinträchtigt, und es kommt wiederholt zu Protesten der Schulen und der Bevölkerung.
Frau Alferink, geb Melzig, seit 1961 an der Schule und nach der Versetzung von Herrn Smoor vorübergehend mit der Wahrnehmung der Schulleitergeschafte beauftragt, wird zu Beginn des Schuljahres 1967/68 an die Neue Bookholter Schule (jetzt: Roggenkampschule) versetzt. Ihre Stelle übernimmt Frau Höper, Absolventin der PH Alfeld.
1969
- Zum 1. Februar 1969 wird Frau Höper, Absolventin der PH Alfeld. Höper auf eigenen Wunsch nach Osnabrück versetzt. An ihre Stelle tritt zunächst Frau Reinink und ab 23.4.1969 Frau Höper, Absolventin der PH Alfeld. Stähle von der Frensdorfer Schule, die für die Zeit ihres Mutterschaftsurlaubs vom 1.6. bis 23.9. durch Frau Drocht vertreten wird.
1970
- Mit Ablauf des Schuljahres 1969/70 wird die Grundschule Bakelde aufgelöst. Die Schüler werden in die neu errichtete Stadtflurschule am Immenweg und einzelne Schüler aus dem Nahbereich dieser Schule in die Altendorfer Schule umgeschult. Frau Höper, Absolventin der PH Alfeld.Wiese geht ebenfalls zur Stadtflurschule, Frau Höper, Absolventin der PH Alfeld. Stähle findet eine Schulstelle in ihrem Heimatkreis Meppen und der Schulleiter Holst tritt für die Dauer eines Jahres einen Studienurlaub an. Im Schulgebäude wird nach Umbaumaßnahmen das Technische Hilfswerk untergebracht.
2009
- 55 Jahre nach ihrer Entlassung aus der Volksschule Bakelde treffen sich die ehemaligen Schüler des Jahrgangs 1954 wieder. Luise Stevens, Hendrika Hoesmann, Gert Boermann und August Koch haben das Treffen organisiert. Zunächst geht es in die Alte Weberei zur Besichtigung des Textilmuseums der drei großen ehemaligen Textilfirmen in Nordhorn. Danach wird dort im Brauhaus ausgiebig Kaffee getrunken. Anschließend unternehmen die Ehemaligen eine Bootsfahrt durch die Nordhorner Innenstadt. Am Abend folgt zum Ausklang ein gemeinsames Abendessen im "Kupferkrug". Die weiteste Anfahrt hatte ein Teilnehmer aus Florida, der dem Wiedersehen erstmals nach 55 Jahren beiwohnte. Zur Freude der ehemaligen Mitschüler hatte sich auch noch ihr damaliger Lehrer Günter Henrichs eingefunden (GN, 24.6.2009).
2010
- Am Tage genau nach 60 Jahren der Schulentlassung trafen sich 25 (von 35) ehemaligen Schülern der Bakelder Volksschule. Die Gruppe trifft sich bereits seit einiger Zeit alle zweieinhalb Jahren (GN, 30.3.2010).
17 Schüler wurden am 9. März 1955 aus der Bakelder Schule entlassen und trafen sich zum 55. Jubiläum. Zwei waren verhindert, fünf sind zwischenzeitlich verstorben. Der Großteil der Klassenmitglieder ist in der Grafschaft geblieben. (GN 24.4.2010).
2012
- Erinnerungen an die Bakelder Schule
Vor 60 Jahren wurden sie aus der Bakelder Schule entlassen. Jetzt trafen sich 15 ehemalige Schüler wieder. Nach dem Kaffeetrinken folgte eine Planwagenfahrt. Es ging auf den alten Schulwegen an der Bakelder Schule, am Schulgarten und der Lehrerwohnung vorbei. Im Hotel Rammelkamp wurde die Schulzeit wieder lebendig und der zehn verstorbenen Mitschüler gedacht. Auch die Lehrer H. Smoor, G. Stuzenbegger, W. Kowawelski und E. Ries/ Pallmann sind noch nicht vergessen. An den noch lebenden Lehrer G. Henrichs wurde ein besonderer Gruß gesandt. (GN, 29.3.2012)
Quellen:
- Schulchronik der Volksschule Bakelde von 1894 bis 1970, ausgeliehen von Herrn Plasger, Nordhorn
- Die Ereignisse an der Bakelder Schule sind ausführlich dargestellt. Es werden auch alle hier unterrichtenden Lehrer namentlich erwähnt.
- Hendrik Smoor, Auszüge aus der Schulchronik der Volksschule Bakelde, Mai 1962
- Protokollaussagen des Kirchenrates Nordhorn, von Gerhard Plasger zur Verfügung gestellt, Daten im Text angegeben
- Berichte der örtlichen Presse
- Anlage zum Bericht von Herrn Smoor,1962