Wie Heinrich Eberhardt in "Schule, Land und Leute der Samtgemeinde Uelsen im Spiegel der Schulchroniken" auf Seite 112 schreibt, ist die Itterbecker Schulchronik 1945 durch Kriegseinwirkungen verloren gegangen. Der Lehrer nach dem 2. Weltkrieg, Herr Schinkowski, hat versucht, aus alten Schulakten und Berichten von Einwohnern Daten aus der Geschichte der Schule zu ermitteln.
1807 - Als Gründungsjahr der Schule wird das Jahr 1807, nach anderen Angaben 1808, angegeben. Das Gebäude wird von dem Zimmermann Jan Elbert gebaut, wie die Inschrift auf einem Stein an dem Gebäude noch 1875 ausweist. Eine größere Stube dient als Klassenraum für alle Schüler. Ob die Kinder vor der Gründung der ersten Schule überhaupt eine Schule besuchten, ist unbekannt. Nach Aussagen des Lehrers Theodor Eng in seinem "Dorfbuch der Gemeinde Itterbeck" stand die erste Schule, die in Itterbeck gebaut wurde, der alten Schule (heute Kinderspielkreis) gegenüber vor dem Beckmannschen Haus. Bis zu ihrem Abbruch im Jahre 1875 hat sie dem Unterricht gedient; in jenem Jahr wird sie nach Fertigstellung der neuen abgerissen, und von der Gemeinde auf dem Heuböld, zwischen Kreyenveld und der Mühle wieder aufgebaut (also an der Wilsumer Straße). Dort diente sie als Gemeindeschmiede. Später ist das Gebäude von Lucas gekauft worden und das Material zum Aufbau des Kreyenveldschen Hauses verwendet worden.
1850 - In Itterbeck ist ein Lehrer Hölter tätig. Im Winter ist Unterricht morgens von 9 - 12 Uhr und nachmittags von 1/2 2 - 4 Uhr. Im Sommer besuchen die größeren Kinder die Schule von 1/2 7 - 9 Uhr, die Kleinen von 9 - 12 Uhr.
1860 - In der Schule unterrichtet Gert Beckmann, der vom Hof Kl. Beckmann in Itterbeck stammt. In der Gemeinde arbeitet er als Schriftführer bei der Markenverteilung mit. Ihm steht zur Nutznießung ein Stück Ackerland, etwa 2 Morgen groß, und eine Wiese von 1 ha zur Verfügung.
1870 - Die alte Schule entspricht schon lange nicht mehr den Anforderungen. Im Gemeinderat beginnt man, über einen Schulneubau zu sprechen.
1875 - Das neue Schulhaus kann bezogen werden. Es besteht nur aus einem Raum. Eine Tür in der Mitte der Ostwand führt sofort in den Klassenraum. Mäntel und Mützen müssen die Kinder ins Schulzimmer mitnehmen. Die 4 Fenster des Klassenraumes zeigen nach Osten. Die alte Schule wird - wie schon erwähnt - abgerissen und an anderer Stelle wieder aufgebaut. Dort dient sie als Gemeindeschmiede.
Ein halbes Jahr nach Fertigstellung der Schule stirbt der Lehrer Gert Beckmann. Sein Nachfolger wird der Lehrer Schieving, der dann von 1875 bis 1889 in Itterbeck tätig ist.
1877 - Die erste Lehrerwohnung wird etwas später als das Schulgebäude im Jahre 1877 errichtet und von Lehrer Schievink bezogen. Er und sein Nachfolger, Lehrer Riesenbeck war 29 Jahre im Amt, von 1891 bis 1920. Vorher hatte er in Egge unterrichtet. Neben ihrem Amt als Lehrer führen sie auch noch eine kleine Landwirtschaft, halten ein bis zwei Kühe und ziehen mit den Kühen zum Markt, wenn sie verkauft werden sollen. Deshalb ist das Wohnhaus auch mit Dielen- und Wohnende wie ein Bauernhaus eingerichtet.
1908 - Der Schulverband Itterbeck wird eingerichtet.
1920 - Nachfolger von Lehrer Riesenbeck wird Lehrer Arnold Timmer (aus Uelsen). Nach kurzer Zeit übernimmt dann Lehrer Gerhard Schmidt bis 1926 die Stelle, der anschließend nach Hesepe versetzt wird.
1926 - Nachfolger von Lehrer Schmidt wird dann Lehrer Eng. Er bleibt bis zum Beginn des 2. Weltkrieges und wird dann zum Kriegsdienst eingezogen
1929 - Der Gemeinderat fasst den Beschluss, einen Umbau der Schule vorzunehmen. Es wird ein Flur von 2 1/2 m Breite an der Nordseite des Klassenraumes angebaut. Die Tür an der Ostseite wird zugemauert und ein Ausgang geschaffen, der in den Flur führt. Von hier durch eine weitere Tür betritt man den unteren Teil des Turmes. Dieser Raum enthält eine Pumpe und dient als Waschraum. Außerdem kann von ihm aus die Glocke im Turm geläutet werden. Das Läuten erfolgt 10 Minuten vor Schulbeginn und um 12 Uhr. Das zweite Läuten ist für die auf dem Felde arbeitenden Bauern und Knechte das Zeichen zur Mittagspause.
1936 - Im Laufe der Jahre war die Lehrerwohnung wegen Feuchtigkeit unbewohnbar geworden. Deshalb wird eine neue Wohnung gebaut. Dazu wird eine Wiese von Bauer Beckmann gekauft. Der Schulhof und der Spielplatz können vergrößert werden. Die alte Lehrerwohnung wird mit dem zur Schule gehörenden Land an den Straßenwärter Schlüter vermietet, der dafür die Schulreinigung übernimmt. Außerdem wohnt in dem Haus noch eine Witwe mit ihren beiden Jungen.
1943 - 1945 - Im Herbst 1943 kommt als Vertreterin für Lehrer Eng, der zum Kriegsdienst eingezogen wird, die Lehrerin Ursula Pauls, die bis zum Kriegsende bleibt. Außerdem wird er vom Lehrer Willi Buschmann vertreten. Als die Schule 1945 von Besatzungssoldaten geräumt wird, ist der Klassenraum arg in Mitleidenschaft gezogen. Es erfolgt eine notdürftige Renovierung mit schlechtem Material.
1946 - Nach Wiederaufnahme des Unterrichts unterrichtet bis Dezember 1946 Lehrer Buschmann in Itterbeck, der anschließend lange Jahre in Hardingen tätig ist. Durch den Zuzug vieler Flüchtlingsfamilien ist die Zahl der Kinder auf über 100 gestiegen. Vom Schulverband Itterbeck wird eine zweite Lehrerstelle beantragt und zum 1. Januar 1946 bewilligt. Eine Lehrkraft steht jedoch nicht zur Verfügung. Deshalb wird Fräulein Freitag aus Egge für 3 Tage in der Woche nach Itterbeck abgeordnet. Weil der Klassenraum nur 60 Schüler aufnehmen kann, muss Vor- und Nachmittagsunterricht erteilt werden. Im November 1946 endet die Abordnung, so dass Halbtagsunterricht eingeführt werden muss, das 4. - 8. Schuljahr von 8 - 11 Uhr und das 1. - 3. Schuljahr von 11 - 14 Uhr.
1947 - Mit Wirkung vom 1. Januar 1947 kommt der Flüchtlingslehrer Kurt Schinkowski als Nachfolger von Lehrer Buschmann an die Schule. Er ist weiter der einzige Lehrer in Itterbeck, so dass der Halbtagsunterricht fortgesetzt werden muss. Der Mangel an Büchern, Heften und Schreibgeräten ist sehr zu spüren. Die Zuteilung von Heften reicht nicht aus. Beratungen im Schulvorstand im Sommer 1947, wie die Schulraumnot beseitigt werden kann, führen aus Geldmangel zu keinem Ergebnis.
1948 - 1949 - Ab Ostern 1948 unterrichten wieder 2 Lehrkräfte an der Schule. Fräulein Freitag (nach ihrer Heirat Frau Bisping) unterrichtet mit einigen Unterbrechungen in Itterbeck. Der Unterricht für die Unterstufe findet wieder nachmittags statt. Die Schulraumnot wird ab Januar 1949 durch die Errichtung einer Baracke aus Leichtbeton beseitigt (Kosten: 3500 Mark). Dieses Gebäude wird noch heute vom Kinderspielkreis als Abstellraum genutzt. Die Schule hat nun drei Klassen mit zwei Lehrern. In die Schulchronik trägt Lehrer Schinkowski ein: "Endlich ist der Nachmittagsunterricht mit seinen Nachteilen für Schüler, Lehrer und Eltern zu Ende".
1951 - Die Schule wird im Schuljahr 1951/52 von 108 Kindern besucht. An die Stelle von Frau Bisping tritt Fräulein Marie-Luise Goedeking. Der Unterricht der landwirtschaftlichen Berufsschule wird von Egge nach Itterbeck verlegt. Auf Vorschlag von Schulrat Portheine wird die Schule durch Anpflanzungen zu einer "Schule im Grünen" umgestaltet. Sehr viel Anklang finden die Elternabende, die jedes Jahr zum Schulabschluss stattfinden.
1954 - Vierzig Jahre nach der Schulentlassung berichtet die ehemalige Schülerin Renate Dübbert, geb. Gilbert, über ihre Erinnerungen an ihre Zeit in der Itterbecker Schule und ihren Lehrer Kurt Schinkowski. Sie wohnte zu der Zeit im Flüchtlingslager. Der Bericht ist abgedruckt unter: "Erinnerungen an meine Schulzeit"
1956 - Die Schule erhält einen zweiten Klassenraum durch Anbau. In der Baracke werden Toilettenanlagen eingebaut und ein Behelfsklassenraum eingerichtet. Im Lehrmittelzimmer der Schule wird die Gemeindebücherei eröffnet.
In den Grafschafter Nachrichten ist zu lesen: "Die Gemeinde Itterbeck freut sich. Zu dieser Freude gehört auch der Dank an alle Stellen, die den Um- und Neubau der alten Volksschule unterstützt haben. Rund 100 000 Mark mussten aufgebracht werden....". Der Unterricht in dieser neuen Klasse wird am 13. August 1956 aufgenommen. 71 Kinder können in zwei schönen Klassenräumen unterrichtet werden.
1962 - Nach dem 8. Schuljahr besuchen die Itterbecker Schüler die 9. Klasse in Uelsen. "Nach wie vor steht Itterbeck auf dem Standpunkt, dass der Gemeindekern als Standort für eine Mittelpunktschule geeignet ist und eine solche Unterrichtsstätte, weil sie einmal von den zuständigen Stellen zugesagt wurde, über kurz oder lang gebaut werden muss. Beim Dorfsgemeinschaftshaus steht ein passendes Baugrundstück zur Verfügung" (Quelle: Willi Friedrich, Itterbeck im Spiegel der Zeit, Der Grafschafter, Juli 1968, Seite 530). Der angestrebte Ausbau der Schule in Itterbeck zur Mittelpunktschule kann nicht realisiert werden.
1967 - Nachdem schon 1966 auch das 8. Schuljahr nach Uelsen abgeschult worden war, folgte am 12.6.1967 der Beschluss, die gesamte Oberstufe nach Uelsen abzuschulen. Die Schule Itterbeck wird damit eine reine Grundschule. Die Zusammenlegung der Schulen in Itterbeck und Egge wird von der Elternversammlung abgelehnt.
Zwischenzeitlich hat sich eine Änderung bei den Lehrkräften vollzogen. Herr Eckhard Woide hatte die Lehrerin Goedeking 1960 abgelöst, wird aber selbst 1967 nach Neuenhaus versetzt. Ihm folgt Fräulein Hannelore Heidrich, nach der Heirat Frau von Bülow. Sie verlässt Itterbeck am 30.1.1970. An ihre Stelle tritt am 9. Februar 1971 Frau Helga Welz, später Frau Vrielmann.
1974 - Die Grundschule Itterbeck erhält einen modernen Neubau. Neben 4 Klassenräumen, die eingeschossig und beidseitig belüftet sind, entsteht ein Lehrertrakt, in dem auch die weiteren Einrichtungen untergebracht sind. Nach Aufnahme der 38 Schüler aus Egge besuchen 118 Schüler die Grundschule Itterbeck. Herr Schinkowski wird zum Hauptlehrer ernannt. In der Schulchronik hält Herr Schinkowski fest: "Die Schule wird zunächst mit 4 Klassen gebaut, eine Erweiterung auf 8 Klassen ist vorgesehen".
An der Schule unterrichten Hauptlehrer Schinkowski, Lehrein Helga Welz und Lehrerin Monika Richter.
1977 - Nach Auflösung der Grundschule Getelo werden die Kinder aus Getelomoor der Grundschule Itterbeck zugeordnet. So ergibt sich in der drei Jahre alten Grundschule ein Raumproblem: Die Anzahl der Klassenräume reicht nicht aus. Aus Platzmangel werden die Klassen 2a und 2b zunächst in der "Alten Schule" unterrichtet. Einige Lehrkräfte pendeln zwischen "Hauptstandort" und "Außenstelle" hin und her.
1978 - Nach einer mehr als 31-jährigen Dienstzeit in Itterbeck wird der Hauptlehrer Schinkowski am 31.1.1978 aus dem Schuldienst verabschiedet. Er wurde 1913 in der Elchniederung in Ostpreußen geboren, studierte an der Hochschule für Lehrerbildung in Cottbus und trat im April 1937 in der Niederlausitz in den Schuldienst ein. Nach Kriegsdienst und amerikanischer Kriegsgefangenschaft trat er im Januar 1946 seinen Dienst an der zweiklassigen Volksschule Itterbeck als Lehrer und Schulleiter an. Er starb im Juli 1990 in Bad Rothenfelde.
Sein Nachfolger wird der Lehrer Frank Heinemann, der bisher Schulleiter in Wielen war. Dort war er seit 1968 tätig und kenne "die Grundschule von der Pike auf ... und sei deshalb für diese Aufgabe qualifiziert". Mit diesen Worten überreicht ihm Schulrat Ragnitz die Ernennungsurkunde (GN, 2.2. und 17.2.1978).
Im Schuljahr 1979/80 stößt die Grundschule Itterbeck an die Grenzen ihrer Kapazität. Bei 6 Klassenräumen war eine Unterbringung in beiden Schulgebäuden (neu - alt) noch machbar. Nun sind plötzlich 7 Klassen entstanden. Der Gruppenraum muss als Klassenraum hergerichtet werden. Außerdem wird der Sportunterricht in der Pausenhalle auf einem gefliesten Untergrund durchgeführt. Die Schule besuchen 153 Jungen und Mädchen, ein Höchststand.
Die Verantwortlichen der Grundschule plädieren für den Bau einer Turnhalle und die Erweiterung des Schulgebäudes. Wegen der aber wieder sinkenden Schülerzahl wäre der Anbau eines fünften Klassenraumes ausreichend. Die Planungen ziehen sich einige Zeit hin. Schließlich beschließt die Samtgemeinde den Anbau eines zusätzlichen Klassenraumes und einer Turnhalle mit den Maßen 12 mal 24 Metern.
1981 - Die Grundschule Itterbeck erhält eine neue Turnhalle, die im Dezember 1981 in einer Feierstunde ihrer Bestimmung übergeben wird (GN, 14.12.1981).
1993 - Die Eltern weisen auf einer Demonstration in Uelsen auf die Gefahr einer Unterversorgung mit Lehrerstunden an der Schule Itterbeck von 81 % ab Schuljahr 1993/94 hin, die jedoch durch die Abordnung einer Lehrkraft aus dem Emsland vermieden werden kann (GN, 11.6.93; GW, 16.6.93 und GN, 1.7.93).
1999 - Am 12.Juni 1999 feiert die "Neue Grundschule" im Beisein der Kinder, Eltern, Lehrkräfte und vieler Gäste - etwas verspätet - ihr 25-jähriges Bestehen. Es werden Fotos und Erinnerungsstücke aus 25 Jahre Schule zusammengetragen und ein Theaterstück aufgeführt, das schon vor 25 Jahren beim Einzug in die neue Schule gezeigt wurde: "Die Schule in Schilda".
2000 - Mit Beginn des Schuljahres 2000/01 wird die Grundschule Itterbeck - wie alle Schulen in der Niedergrafschaft - eine "Verlässliche Grundschule".
2004 - Der Elternrat der Schule setzt sich für eine Intensivierung der Verkehrserziehungsarbeit an der Schule ein. Bei einem Wettbewerb müssen 26 Schülerinnen und Schüler des 4. Schuljahres beweisen, dass sie mit dem Fahrrad sicher am Straßenverkehr teilnehmen können. Der beste Schüler erhält einen Wanderpokal. Im Rahmen der Verkehrssicherheitstage der Schule findet ein zweiter Wettbewerb "Mit Sicherheit ans Ziel" des ADAC und der Deutschen Post für die Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Schuljahre statt (GN, 8.7.2004).
Erste bescheidene Schritte in das "Computerzeitalter" macht die Grundschule Itterbeck im Jahre 1997 mit der Anschaffung von einigen gebrauchten Rechnern. In der Zwischenzeit hat die Anzahl der Computer auf etwa 25 gesteigert, in den Klassen sind Internetanschlüsse installiert und ein Computerraum ist hinzugekommen.
2005 - Wie im Vorjahr nehmen die Viertklässler wieder an einer Rallye im realen Straßenverkehr teil, wobei Eltern und Lehrer als Streckenposten und Punktrichter fungieren. Der Wanderpokal wird an die beste Schülerin vergeben. Ziel der Rallye ist es auch, Vorschläge zur Verbesserung der Schulwegsituation zu sammeln. Die Grundschule Itterbeck ist die einzige Grundschule in der Niedergrafschaft, die die Radfahrprüfungen in Eigenregie durchführt (GN, 9.7.2005).
Der Schulleiter Frank Heinemann und seine Stellvertreterin Monika Richter feiern ihr 40-jähriges Dienstjubiläum. Beide traten ihren Dienst am 27.8.1968 in der Niedergrafschaft, Frau Richter in Egge und Herr Heinemann in Wielen, an. Seit 1977 unterrichten beide in Itterbeck (GN, 6.9.2005).
2006 - Die Schüler der 3. und 4. Klassen helfen dabei, beim Hof für Heimatpflege in Itterbeck eine Streuobstwiese mit 21 verschiedenen Hochstamm-Obstbäumen anzulegen. Dabei wird ihnen die Bedeutung der Streuobstwiesen nahe gebracht, die in früherer Zeit zu einem großen Teil zur Selbstversorgung der Menschen beitrugen (GN, 20.12.2006).
2008 - An der Grundschule Itterbeck gründen 19 Eltern einen "Förderverein für die Grundschule Itterbeck". Es geht den Eltern besonders um die Mitfinanzierung von Projekten, die Anschaffung von Spielgeräten und Materialien für die Klassenräume, die Umgestaltung des Schulhofes und die Einrichtung einer Schulbücherei (GN,18.3.2008).
2009 - Der Förderverein der Grundschule Itterbeck hat das "Grüne Klassenzimmer" geplant, mit viel Eigeninitiative gebaut und jetzt an Schulleiter Frank Heinemann übergeben. Hier lädt nun eine gemütliche Sitzecke unter robusten Holzbalken zum Verweilen ein. Bei gutem Wetter kann hier draußen auch der Unterricht stattfinden. Ein Spendenaufruf, den der Verein an ortsansässige Firmen und an die Elternschaft schickte, brachte genügend Geld ein (GN, 29.5.2009).
27 ehemalige Schüler der Geburtsjahrgänge 1934 bis 1939 der Volksschule Itterbeck treffen sich in Itterbeck beim Hof für Heimatpflege. Ebenfalls gekommen sind die ehemalige Lehrerin "Fräulein Freitag", heute Frau Bisping, und die Witwe des ehemaligen Lehrers Kurt Schinkowski. Beide sind zwar bereits über 80 Jahre, ließen es sich aber nicht nehmen, die ehemaligen Schüler wiederzusehen (GN, 29.10.2009).
2010 - Ruhestand
Die Lehrerin Monika Richter wird nach 41 1/2 Jahren in Itterbeck zum Schulhalbjahreswechsel 2009/10 in den Ruhestand verabschiedet. Rektor Frank Heinemann überreicht ihr die Verabschiedungsurkunde. Frau Richter trat ihren Dienst nach ihrem Studium in Braunschweig 1968 im Ortsteil Egge an und leitete die dortige Schule ab 1969. Als die Schule 1974 aufgelöst wurde, wechselte sie zur Grundschule Itterbeck. Im Ort war sie maßgeblich in der ASC-Handballabteilung und der Frauenabteilung beteiligt. (GN, 8.2.2010)
Tod des Schulleiters
Nach schwerer Krankheit stirbt der Schulleiter, Frank Heinemann am 13. August und wird am 19. August beigesetzt. Etwa 300 Trauernde nehmen an der Trauerfeier auf dem Waldfriedhof Itterbeck teil.
Frank Heinemann wurde am 12. Oktober 1945 in Nordstemmen bei Hildesheim geboren. Nach seinem Studium kam er 1968 nach Wielen und übernahm 1974 die Leitung der Grundschule. Nach Auflösung der Schule kam er 1977 nach Itterbeck und wurde 1978 Schulleiter der Schule. Die kommissarische Leitung der Grundschule übernimmt die Lehrerin Mechthild Strauss, die seit 1978 hier tätig ist.
Bodenuntersuchungen
Grundschüler aus Itterbeck untersuchen auf dem Pausenhof, was alles auf einem Quadratmeter Boden lebt. In Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund entdecken sie ganz viele verschiedene Tiere und Pflanzen. (GN, 21.9.2010)
Bau einer Mensa
Mit einem Beitrag von 125 000 Euro will sich die Samtgemeinde Uelsen am Bau einer Mensa im Bürgerzentrum in Itterbeck beteiligen. Hier soll ein Essensangebot für die Grundschule geschaffen werden. (GN, 30.12.2010)
2011 - Neue Schulleiterin
Nach Angaben der Samtgemeinde bekommt die Grundschule zum Halbjahreswechsel mit Eva Hilbert-Schwär eine neue Rektorin. Die Verwaltungsräume werden umgebaut, so dass es für Sekretariat und Schulleitung zwei getrennte Räume gibt. (GN,7.1.2011)
Die neue Schulleiterin, Eva Hilbert-Schwär wird am 24. März in einer Feierstunde offiziell in ihr Amt eingeführt. Sie folgt auf Frank Heinemann, der die Grundschule Itterbeck 32 Jahre geleitet hatte. Bis Ende Januar fungierte die Lehrerin und Vorsitzende der Personalvertretung Mechthild Strauss als kommissarische Schulleiterin.
Eva Hilbert-Schwär ist 52 Jahre alt und wurde in Wuppertal geboren. Sie studierte von 1978 bis 1983 in ihrer Geburtsstadt Deutsch und Musik für das Grundschullehramt. Ihr zweites Staatsexamen absolvierte sie 1986 und war von 1987 bis 1995 an der Musikschule in Bocholt tätig. Anschließend trat sie in NRW in den Schuldienst) ein und arbeitete an zwei Grundschulen in Bocholt. Dort übernahm sie ab 2002 die Aufgaben einer Konrektorin und wurde 2004 offiziell in dieses Amt berufen. (GN, 26.3.2011)
Grundschüler bauen Barfuß-Pfad
Barfuß gehen im Herbst!? Gerade erst ist der Barfuß-Pfad bei der Grundschule Itterbeck fertig geworden. Da mußten die Schüler diesen Pfad natürlich auch testen. (GN, 22.11.2011)
Aktionen zu Weihnachten
Sie backen Plätzchen, schmücken Bäume, überraschen die Menschen mit kleinen Aufmerksamkeiten - überall in der Grafschaft war Weihnachten in den vergangenen Tagen und Wochen schon spürbar. Und oft richteten sich die Gedanken an jene, denen es nicht so gut geht: Für sie wurden Spenden gesammelt, um ihnen das Fest zu verschönern. (GN, 24.12.2011)
2012 - Schüler auf dem Fahrrad
Die Schüler der vierten Klassen absolvieren ihre Radfahrprüfung. Zwischen 9 und 11 Uhr sind die Schüler am Nordker Esch, an der Hauptstraße, der Geteloer Straße, Schoolstiege, dem Daalacker und Hoogen Esch unterwegs. Die Schüler sind einzeln unterwegs. Polizei und Schulleitung bitten um erhöhte Aufmerksamkeit. (GN, 28.6.2012)
Eigenes Haus - aber keine Ohren
Was machen Schnecken eigentlich so den ganzen Tag über? Wie leben sie? Was mögen sie? Mit diesen Fragen haben sich Grundschüler aus Itterbeck beschäftigt. Sie haben für ein paar Tage einige Schnecken in ihren Klassenraum einziehen lassen. Dort hatten sie ein gemütliches Terrarium aufgebaut. Die Kinder haben Interessantes herausgefunden - zum Beispiel, dass Schnecken keine Ohren haben. (GN, 3.7.2012)
GN-Projekt Klasse! - KIDS
Viel Spaß gemacht hat den Viertklässlern der Grundschule Itterbeck das Lesen der Grafschafter Nachrichten. Zum Abschluss des GN-Projektes KLASSE! KIDS hatten die Schüler die Redakteurin Marianne Begemann eingeladen und mit vielen Fragen gelöchert. (GN, 18.7.2012)
Quellen:
Kurt Schinkowski, Auszüge aus der Schulchronik, 1962
Heinrich Eberhardt, Schule, Land und Leute der Samtgemeinde Uelsen im Spiegel der Schulchroniken, 1985; Nr. 4.1.3 Grundschule Itterbeck, Seiten 110 - 120
Willy Friedrich, Alte Schule wurde Gemeindeschmiede. In: Der Grafschafter 6/1999
Frank Heinemann, Das Schulwesen in Itterbeck.In:750 Jahre Itterbeck, Das Bentheimer Land, Band 168, Seiten 258 -265
Artikel aus der örtlichen Presse, im Text angegeben